Immer wieder werde ich gefragt, worauf man unbedingt achten sollte, wenn man vor Publikum spricht.
Dahinter steckt natürlich der Wunsch, als Redner, Referent oder Keynote-Speaker bei den Zuschauern besser anzukommen.
Bei manchen Menschen ist es oft sogar blanke Angst, während einer Präsentation, einer Rede oder einem Vortrag etwas grundsätzlich falsch zu machen. Denn für uns Menschen gibt es kaum eine größere Demütigung, als sich vor Anderen zu blamieren.
Darum tun wir alles, um "gut dazustehen" und die bestmögliche Wirkung auf unser Publikum zu erzielen. Manche Redner tun allerdings zu viel - oder das Falsche.
Das Problem ist unsere Selbstwahrnehmung: Vieles von dem, was wir auf einer Bühne tun, geschieht völlig unbewusst. Und nur selten bekommen wir nach einem Vortrag oder einer Rede ein ehrliches und konstruktives Feedback, das uns wirklich weiterhilft.
Um unsere individuelle Bühnenwirkung zu verbessern, bedarf es einer qualifizierten Auseinandersetzung mit unserem Publikum - oder einem "Publikumsvertreter". (Das ist sicher einer der Gründe, warum der Beruf des Regisseurs erfunden wurde ;-)
Deswegen bin ich kein großer Anhänger pauschaler "Tipps und Tricks", die einem angeblich sofort zum "perfekten Vortrag" verhelfen und "garantieren", dass man sein Publikum "komplett in den Bann zieht".
Diese Versprechen möchte ich niemandem machen.
Trotzdem gibt es ein paar Dinge, die einen deutlichen Effekt auf einen Vortrag haben können.
Was jetzt kommt ist Ihnen sicherlich nicht neu. Aber sind Ihnen diese Dinge auch bewußt, wenn Sie vor Publikum sprechen?
Passiert es Ihnen auch, dass Sie während Ihres Vortrags ständig auf und ab gehen?
Haben Sie schon bemerkt, dass Sie beim freien Sprechen vor Publikum Sätze anfangen, aber irgendwie nicht richtig zu Ende führen?
Haben Sie sich schon gefragt, wohin Sie während Ihres Vortrags eigentlich schauen sollen?
Tatsächlich werden diese drei Dinge häufig unterschätzt - und sind auch Profi-Rednern oft nicht bewußt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der direkte Kontakt zum Publikum der wichtigste Faktor eines gelungenen Vortrags ist. Das ist eigentlich jedem klar.
Doch wenn es dann wirklich darum geht, das Publikum in den Fokus zu nehmen, verlässt viele Redner und Referenten der Mut.
Zu groß ist die Angst, was man dabei alles sehen könnte, wenn man wirklich sein Publikum anschaut. Aber nur so kann ein echter "Draht zum Publikum" entstehen - und der macht nun einmal die gefühlte Qualität eines Vortrags auf der Bühne aus.
Denn die beste Botschaft ist nur dann etwas wert, wenn sie auch gezielt an das Publikum adressiert wird. Die Zuschauer müssen sich angesprochen fühlen. Und das geht eben nur über Blickkontakt.
In diesem Zusammenhang sind auch die beiden anderen Dinge so wichtig:
Darum kann ich Sie nur ermutigen, an diesen Punkten bewusst zu arbeiten.
Nutzen Sie dazu jede Gelegenheit, sowohl beim Entwickeln und Üben ihres Vortrags, als auch vor Publikum.
Schon nach kurzer Zeit werden Sie merken, dass Sie mit ihrem Publikum besser in Kontakt kommen. Und so sprechen Sie während ihres Vortrags nicht vor einem Publikum, sondern mit ihrem Publikum.
Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg - und viel Spaß!
Haben Sie dazu Fragen?
Dann schreiben Sie diese gerne in den Kommentar!
Dann holen Sie sich den ROTEN FADEN.
In dem kostenlosen WorkBook zeige ich Ihnen Schritt-für-Schritt, wie Sie Ihren Vortrag strukturieren und einen Spannungsbogen aufbauen, damit die Zuschauer bis zum Ende an Ihren Lippen hängen.
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